Für mehr als 20 Jahre außergewöhnliches Engagement in der AWO in Bayern erhielt Karin Benzing im Rahmen der Kreiskonferenz des Kreisverbands Altötting Ende Juli die Hans-Weinberger-Ehrenurkunde.

„Für mich ist es selbstverständlich, mich zu engagieren“, sagt Karin Benzing, die bereits 1990 Gründungsmitglied des Ortsvereins Reischach war. In den 90erJahren übernahm sie die Position der Schatzmeisterin im Kreisverband Altötting, dessen Geschäftsstelle sie von 2001 bis 2013 leitete. Seit 2008 ist sie bei der AG Auslandshilfe mit dabei, die sie seit 2013 koordiniert und leitet. „1990, als wir unseren Ortsverein gründeten, hätte ich mir noch nicht vorstellen können, dass die AWO einmal eine so große Rolle spielt in meinem Leben“, sagt sie rückblickend.

Die verschiedenen Ämter gingen stets einher mit aktivem Engagement. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern schnürte sie beispielsweise Hilfspakete, packte Lastwagen und fuhr zwei- bis dreimal im Jahr mit ihrem Mann nach Siebenbürgen, Ungarn und Bosnien, um die Güter zu verteilen. Neben diesen Transporten konzentriert sich die AG Auslandshilfe heute auf die Zusammenarbeit bei Projekten im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ mit Partnern vor Ort, z.B. beim Projekt „Sozialheim für 40 Senioren“ in Magyarboly, Ungarn oder beim Projekt „NADA“ mit verschiedenen Unterprojekten für behinderte Kinder und Jugendliche sowie bedürftigen Familien in Sanki Most, Bosnien. 

Für ihr Engagement erhielt Karin Benzing 2012 bereits die Ehrenmedaille des Bezirksverbands. „Daher hätte ich nie gedacht, dass ich noch einmal geehrt werde“, sagt sie. Jetzt war die Freude umso größer, als ihr Nicole Schley, Präsidentin des Bezirksverbands Oberbayern und des Landesverbands Bayern, die Hans-Weinberger-Ehrenurkunde überreichte.

Der Artikel ist in der WIR-Mitgliederzeitschrift erschienen und steht nachfolgend zum Download zur Verfügung.